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Beratung mit System
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Frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2024!

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu, und es ist an der Zeit, auf eine ereignisreiche berufliche Zeit zurückzublicken – sowohl als Berater als auch als Auditoren. Welche Herausforderungen wird das kommende Jahr 2024 wohl mit sich bringen?

Das Jahr 2023 begann mit neuen Empfehlungen des Beirats gemäß § 182 SGB III im Bereich der AZAV. Diese Empfehlungen klärten die verschiedenen Formen von AZAV-Maßnahmen sowie ihre Abgrenzung voneinander, darunter Präsenz-, digitale (virtuelle) und kombinierte (hybride) Maßnahmen sowie die Unterscheidung zum Fernunterricht.

 

In der Mitte des Jahres wurden wir als Auditoren in einem Witnessaudit der DAkkS für den „Fachbereich 2“ als Auditoren begutachtet. Das Ergebnis ist erfreulich: Das Audit wurde korrekt durchgeführt und die Anforderungen wurden erfüllt. Dies war bereits unser fünftes/sechstes Witnessaudit – gibt es außer uns noch andere Auditoren?  ;-)

Im Bereich der ISO stellten die strengen Auslegungen der DAkkS die Konformitätsbewertungsstellen vor Herausforderungen. Verbundzertifizierungen zwischen Schwesterfirmen sind nicht mehr möglich, und die EAC-Scopes müssen in einigen Bereichen feiner unterteilt werden. Dies erschwert die Suche nach zugelassenen Auditoren.

Wir arbeiten im Auftrag unserer Kunden mit vielen Konformitätsbewertungsstellen zusammen, ob TÜV SÜD, TÜV NORD, TÜV Rheinland, DEKRA oder GUTcert - alle haben das gleiche Problem.

Viele Zertifizierer sehen sich daher gezwungen, nach alternativen Akkreditierungen zu suchen. Internationale Akkreditierungsorganisationen wie UKAS (United Kingdom Accreditation Service) oder ANAB (ANSI National Accreditation Board) gewinnen auf dem deutschen Markt an Bedeutung.

Die TÜV Rheinland Cert GmbH hat sich entschieden, ihre ANAB-Akkreditierung auf dem deutschen Markt auszuweiten. Dadurch werden Verbundzertifizierungen erleichtert, Campus-Zertifizierungen ermöglicht und die EAC-Scopes bleiben so, wie bisher international festgelegt.

Als Schmalenbach Systemberatung haben wir uns sofort dafür entschieden, an der ANAB-Zulassung als Auditoren teilzunehmen und die ersten Audits durchzuführen. Unser Fazit: Einige Anforderungen sind unter ANAB-Spielregeln einfacher als unter den DAkkS-Spielregeln, aber es kommen auch neue Anforderungen hinzu. Insbesondere der Geltungsbereich eines Zertifikats spielt eine viel größere Rolle und der Dokumentationsaufwand der Audits steigt.

Im Bereich der Systemberatung freuen wir uns, dass wir auch in diesem Jahr vielen Unternehmen durch unsere Unterstützung zu neuen Zertifizierungen und zur Aufrechterhaltung bestehender Zertifizierungen helfen konnten. Wir haben Unternehmen bei der Einführung und BG-Zulassung von Arbeitssicherheitsmanagementsystemen unterstützt, ISO 9001- und ISO 14001-Managementsysteme verbessert sowie Kombiaudits mit ISO 27001 durchgeführt. Wir haben Systeme zur Sicherung der Qualität (AZAV) bei Bildungsträgern eingeführt, gecoacht, beraten und intern auditiert.

In diesem Jahr lag unser Fokus oft auf den Themen „Lebenswegbetrachtung“, „Pflichtenmanagement“, „Prozessleistung“ und „Nachhaltigkeit“.

Damit kommen wir zu den Herausforderungen für das Jahr 2024.

Das Thema „Nachhaltigkeit“ wird uns weiterhin begleiten. Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD – Richtlinie (EU) 2022/2464) wird die Unternehmen, die wir betreuen, beschäftigen. Die EU legt Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung fest: ESRS (European Sustainability Reporting Standards). Die ersten Schritte in diese Richtung gehen wir bereits gemeinsam mit einem KMU in Düsseldorf.

„Nachhaltigkeit“, so vermuten viele, wird auch ein Thema bei der Revision der ISO 9001 und ISO 14001 werden. Die Normen werden sich ändern, und Arbeitsgruppen entwerfen zurzeit eine neue Version. In 2024 werden wir über die ersten Punkte diskutieren.

Das Jahr 2024 beginnt also so, wie 2023 geendet hat: mit Coachings, internen Audits, Begleitungen bei externen Audits und Audits im Auftrag der TRCert für die Standards AZAV, ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001, ISO 27001 usw.

Auch in diesem Jahr möchten wir durch eine Spende denen helfen, die Hilfe benötigen. Unsere Wahl fiel in diesem Jahr auf „Ingenieure ohne Grenzen“. Ingenieure ohne Grenzen e. V. ist eine gemeinnützige und unabhängige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit. 2023 war Ingenieure ohne Grenzen in rund 40 internationalen Projekten – überwiegend in Afrika und Asien – aktiv. Mehr als 30 der Auslandsprojekte haben auch die Verbesserung von Wasser- und Sanitärversorgung zum Ziel.

Spendenkonto:

Ingenieure ohne Grenzen e. V.

Sparkasse Marburg Biedenkopf

IBAN: DE89 5335 0000 1030 3333 37

BIC: HELADEF1MAR

 

Wir möchten uns herzlich für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr bedanken und sind schon gespannt auf die neuen Projekte in 2024.

Wir wünschen frohe Weihnachten und alles Gute, Gesundheit und Erfolg für 2024!

Schmalenbach Systemberatung

Katharina und Uwe Schmalenbach

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